Bewegte Schule

Kinder sind, so ist es in Ihrer natürlichen Entwicklung vorgesehen, immer in Bewegung. Es ist ihr Werkzeug, um die Welt und alle in ihr befindlichen Dinge zu erkunden und somit ist es auch ein Hilfsmittel, um Erfahrungen zu sammeln und Wissen zu erwerben.

Bereits vor ca 2000 Jahren diskutierten Philosophen beim Spazierengehen, Spirituelle meditierten im Gehen und sowohl das Liegen als auch das Stehen waren beliebte Lehr- und Lernhaltungen. Belegen hierfür finden sich an zahlreichen Wänden, in Promenaden und Wandelhallen von Kirchen und Klöstern, die mit Gemälden und Zeichnungen versehen sind. Aber auch bekannte Pädagogen, Denker, Ärzte und andere Persönlichkeiten der Vergangenheit wussten um dieses anthropologisch begründbare Grundbedürfnis eines jeden Kindes Bescheid.

 

So forderte zum Beispiel auch die italienische Pädagogin und Ärztin Maria Montessori 1965 in ihrer Pädagogik:


"Das Kind muss sich immer bewegen, kann nur aufpassen oder denken, wenn es sich bewegt" (Montessori & Berthold 1996, S.13)

 

Der Körper des Kindes, sein natürlicher Bewegungsdrang sowie die Zusammenhänge zwischen Bewegung und der kindlichen Entwicklung im Hinblick auf seinen Geist sind in der Pädagogik nicht neu. Durch die schulpädagogische und bildungspolitische Auseinandersetzung mit diesen Problemstellungen erkannte man die Notwendigkeit einer Veränderung des Systems "Schule"

Zunächst rückte die Primarstufe und später auch die Sekundarstufe in das Augenmerk der Forschung.

In diesen Schulen oder Schulklassen, welche die Bewegung auch außerhalb des Sportunterrichts in den normalen Fachunterricht einfügen und somit eine natürliche Entwicklung der Schüler fördern, spricht man zum einen von "Bewegtem Unterricht" und zum anderen von einer "Bewegten Schule". Das Lernen findet dort nicht mehr nur ausschließlich im Sitzen statt. Vielmehr werden Unterrichtsformen und Ideen verwendet, die es den Kindern gestatten, beim Wissenserwerb ihrem natürlichen Drang nach Bewegung nachzugehen. Diese Form des Unterrichts fördert zum einen die Motivation und schafft ein angenehmes Arbeitsklima. Zum anderen verhindert sie auch Haltungsfehler, die durch dauerhaftes Sitzen und einseitige Belastung entstehen. DIe Bewegte Schule widmet sich darüber hinaus noch den Möglichkeiten der Gestaltung einer "Bewegten Pause", eines "Bewegten Schullebens" und dem Sport als Grundlage dieses Konzepts. Ferner hofft sie somit ebenfalls zu einer "Bewegten Freizeit" beizutragen.

 

Wir helfen Ihnen gern, das Konzept der "Bewegte Schule" oder aber auch einzelne Teilbereiche wie dem "Bewegten Unterricht sowohl theoretisch als auch praktisch in das Methodenkonzept ihrer Einrichtung zu integrieren.


 

Zielgebiet:

Sächsische Schweiz Osterzgebirge

Raum Dresden

 

 


 

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